Die Komödie ›Eine Sommernacht des schottischen Autors David Greig hat am kommenden Donnerstag mit der Livemusik von Gordon McIntyre im Malersaal Premiere. Die Texte dazu muss die Regisseurin selbst den beiden Darstellern zuordnen.
Eine Sommernacht mitten im Winter ist sicher gewöhnungsbedürftig. Allerdings hat die 1993 in Wien geborene Regisseurin Agnes Oberauer damit keine Probleme. Seit Sommer 2014 ist sie als Regieassistentin fest am Schlosstheater engagiert und feierte hier mit ihren Inszenierungen von ›Die Agonie und Extase des Steve Jobs‹, ›Supergute Tage oder die sonderbare Welt des Christopher Boone‹ und auch ›Synchronstudio: Romeo und Julia‹ bereits bemerkenswerte Erfolge. Jetzt steckt Oberauer mitten in den Proben zu David Greigs und Gordon McIntyres poetischer Sommernacht-Komödie um gescheiterte Beziehungen, gemeinsame Abenteuer und den verdächtigen Inhalt einer Plastiktüte. Am Donnerstag, 14. Januar, hat das Zwei-Personen-Stück Premiere. »Das Stück spielt zwar im Sommer, aber es spielt in Edinburgh und da regnet es immer« erzählt Oberauer augenzwinkernd. Dennoch habe es etwas von einer romantischen Komödie mit inhaltlichem Tiefgang.
Cellesche Zeitung, 08.01.2016